Daimler Buses setzt in seinen Fahrzeugen bei der Bekämpfung des Coronavirus und zum Schutz der Insassen auf einen hohen Frischluftanteil, auf raschen Luftwechsel und auf antivirale Hochleistungspartikelfilter. Die Wirksamkeit dieser Schutzmaßnahmen bestätigt auch der Untersuchungsbericht des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin in einer Studie.
Die serienmäßig verbauten, vollautomatischen Klimaanlagen tragen wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit der Insassen in den Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra bei. Denn sie verringern durch einen raschen Luftaustausch die Ansteckungsgefahr an Bord. Durch die Entlüftung über den Fußraum entsteht in Hochboden-Fahrzeugen und Hochdecker-Reisebussen ein stetiger Luftaustausch, der so vor einer erhöhten Aerosole-Konzentration schützt.
Neue Aktivfilter steigern die Wirkung in den Klimasystemen der Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra erheblich. Diese mehrlagig progressiv aufgebauten Hochleistungs-Partikelfilter verfügen zusätzlich über eine antivirale Funktionsschicht, die feinste Aerosole filtert. Den Nachweis für die antiviralen Eigenschaften gemäß ISO 18184 liefern physikalische Prüfungen und mikrobiologische Untersuchungen.
Die neuen Aktivfilter werden sowohl für die Dachklimaanlage, für die Umluftfilter als auch für die Front-Klimabox verwendet. Auf diese Weise werden bis zu 99 Prozent der Aerosole herausgefiltert Prof. Dr. Martin Kriegel: „Durch den Einsatz von Hochleistungspartikelfiltern ist die Konzentration dadurch auch im Umluftbetrieb sehr niedrig. Der angenommene kritische Wert von 3.000 Aerosolen, die zu einer Infektion führen können, wird auch nach vier Stunden im Bus nicht erreicht.“
Quelle: Daimler AG