Der Freistaat Bayern wird sich mit 255 Millionen Euro an dem ÖPNV-Rettungsschirm beteiligen. Das hat das Bayerische Kabinett heute beschlossen. Zusammen mit den bereits vorhandenen Bundesmitteln stehen dem Nahverkehr in Bayern damit 636 Millionen Euro zur Verfügung. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt diesen Beschluss ausdrücklich. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verliert nach VDV-Berechnungen durch die Corona-Pandemie bis zum Jahresende allein in Bayern einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Das liegt auch daran, dass während der Krise deutlich mehr Angebot gefahren wurde als aufgrund der geringeren Nachfrage erforderlich wäre. Auch jetzt haben die Fahrgastzahlen und die Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf das Niveau vor Corona noch nicht wieder erreicht.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.