Am 1. September starten Stadt Münster und Stadtwerke Münster das neue Angebot für Münsters Süden. Dann fahren unter diesem Namen Kleinbusse durch Hiltrup, Amelsbüren, Berg Fidel, Mecklenbeck-Süd sowie anliegende Wohn- und Gewerbegebiete. Anders als die großen Busse sind sie ohne festen Fahrplan und Linienwege unterwegs. Sie werden per App oder Telefon zur nächsten Straßenecke gerufen und bündeln Fahrtwünsche mehrerer Fahrgäste.
„Loop steht sinnbildlich für Mobilität, egal ob im Englischen oder im Plattdeutschen“, erklärt Frank Gäfgen, Geschäftsführer Mobilität die Namenswahl. „Natürlich sind die Fahrzeuge auch barrierefrei und überwiegend elektrisch unterwegs.“
Um die Kleinbusse zu nutzen reicht eine normale Fahrkarte, zum Beispiel ein Abo, 90 Minuten- oder Semesterticket. Zusätzliche Kosten fallen nicht an. Papiertickets können allerdings nicht beim Fahrer gekauft werden. „Wir erschließen mit Loop ein bisher unbespieltes Feld des öffentlichen Nahverkehrs. Smarte, digitale Lösungen ermöglichen uns, die Nahmobilität anders zu organisieren und dabei gleichzeitig nutzerfreundlich und umweltverträglich zu denken“, erläutert Stadtbaurat Robin Denstorff.
Möglich wird das Pilotprojekt durch die finanzielle Förderung des Landes NRW. Der von der Stadt Münster eingereichte Förderantrag wurde im Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ ausgezeichnet, die Stadt Münster erhält eine Förderung von fünf Millionen Euro vom NRW-Verkehrsministerium.
Quelle: Stadtwerke Münster GmbH