Die Vossloh AG hat im ersten Halbjahr 2020 einen Konzernumsatz von 393,2 Mio.€ erzielt (Vorjahr: 437,1 Mio.€). Insbesondere Portfolioveränderungen, im Vorjahr waren noch Umsätze von 30,1 Mio.€ aus mittlerweile veräußerten Weichenaktivitäten in den USA im Zahlenwerk enthalten, und die COVID-19-Pandemie trugen zu dieser Entwicklung bei. Temporäre Produktionsstilllegungen und kundenseitige Projektverzögerungen führten zu Minderumsätzen in einer Größenordnung von etwa 30 Mio.€. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr 2020 betrug 30,1 Mio.€ (Vorjahr bereinigt: 20,5 Mio.€) und war durch die im ersten Quartal 2020 erfolgswirksame Buchwertanpassung in Höhe von 15,6 Mio.€ im Rahmen der Übergangskonsolidierung eines Joint Ventures in China im Geschäftsfeld Fastening Systems begünstigt (unter Herausrechnung dieses Effekts lag das EBIT bei 14,5 Mio.€). Die EBIT-Marge verbesserte sich entsprechend auf 7,6 % (Vorjahr bereinigt: 4,7 %). Belastungen aus COVID-19 waren im EBIT des ersten Halbjahres 2020 in einer Größenordnung von etwa 10 Mio.€ enthalten. Ohne COVID-19 hätte sich die operative Ertragskraft von Vossloh im Jahresvergleich somit signifikant verbessert.
Quelle: Vossloh AG