Alstom hat eine neue Version von Mastria, der weltweit ersten multimodalen Lösung zur Überwachung und Mobilitätsorchestrierung, eingeführt, die KI nutzt, um Betreibern und Verkehrsunternehmen bessere Tools zur Steuerung des Fahrgastflusses anzubieten. Dank großer Datenmengen und maschinellem Lernen bietet Mastria den Betreibern einen besseren Überblick über die Verteilung und den Fluss der Fahrgäste in Zügen und Bahnhöfen sowie bessere Vorhersagemöglichkeiten.
Alstom hat Mastria Ende letzten Jahres für die Panama Metro eingeführt. Ziel war es, die Fahrgastströme zu analysieren und eine Möglichkeit zu bieten, Überfüllung zu vermeiden, die zu unvorhersehbaren Zeiten und nur an bestimmten Bahnhöfen auftrat. In nur drei Monaten und dank deep learning (künstliche neuronale Netze, die selbstlernende Algorithmen ermöglichen) konnte eine lokale Überfüllung bis zu 30 Minuten, bevor sie sichtbar wurde, vorhergesagt werden. Durch entsprechende Gegenmaßnahmen ließen sich die Wartezeiten an Bahnhöfen um 12% verkürzen. Als Reaktion auf die Covid-19-Situation wird derzeit dieselbe Technologie eingesetzt, um die betrieblichen Maßnahmen, mit denen die Zuglast auf 40 % der Maximalkapazität gehalten wird, anzupassen.
Quelle: Alstom