Der Nahverkehr Rheinland (NVR) arbeitet ab dem 1. Juli 2020 erstmals mit Profitestern. Diese werden nach einer vorausgegangenen umfassenden Schulung jetzt eingesetzt, um die Qualitätsdaten des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in den Zügen und an den Stationen zu erfassen. Zukünftig wird die Qualität in den Zügen pro Linie bis zu 140 Mal im Jahr erhoben. Bei der Bewertung der Bahnhöfe und Haltepunkte wird es ab 2021 zwei Mal im Jahr Überprüfungen aller derzeit 201 Stationen durch die Profitester geben. Bislang erfolgte die Erhebung einmal im Jahr im Herbst.
Ein weiteres Aufgabenfeld der Profitester wird die Überprüfung der Vertriebsinfrastruktur und des personenbedienten Verkaufs sein. Zudem können die Profitester für themenbezogene Umfragen oder Zählungen sowie zur Überprüfung von Infrastrukturumsetzungen im Rahmen der Förderung eingesetzt werden.
Mit den Erhebungen durch Profitester hat der NVR die Target Group GmbH aus Dormitz (Bayern) beauftragt. Dieser Auftrag ist zunächst bis zum 31.12.2024 befristet.
Quelle: NVR