Die neue Studienreihe „OpinionTRAIN 2020“ bewertet Trends, Meinungen und den Wertewandel in der Bevölkerung bedingt durch die Corona-Krise. Wie die Untersuchungsergebnisse ausweisen, gehen die Befragten bedingt durch die Corona-Krise von nachhaltigen Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft aus. Dies betrifft auch die Mobilität. Besonders stark ist dies in der Schweiz (36 %) und in Schweden (35 %) der Fall. Aber auch in Deutschland erwartet knapp ein Viertel der Bevölkerung stärke Veränderung der Mobilitätsstrukturen. Wie die Auswertung von offenen Statements zu den genannten Gründen erkennen lässt, ergeben sich einerseits Belege für erwartbare Verschiebungen der Nachfrage zwischen den Verkehrsträgern (Zugewinne für den motorisierten Individualverkehr, Einschränkungen für den Flug- und Bahnverkehr, im Nahbereich Zuwachs für die Fahrradnutzung), aber andererseits auch Indikatoren für eine insgesamt reduzierte Mobilität.
„Die aktuelle Studie liefert konsistente Anhaltspunkte dafür, dass es zukünftig nicht nur zu Nachfrageverschiebungen zugunsten des Pkw kommen könnte, sondern auch zu einer Reduzierung der Gesamtmobilität – die Treiber sind vielschichtig und reichen von Komfortverlust während der Reise über Angst vor Ansteckung bis hin zu einer veränderten Arbeitswelt mit mehr Home-Office“, resümiert Prof. Dr. Andreas Krämer, CEO der exeo Strategic Consulting AG und Professor an der University of Applied Sciences in Iserlohn als Co-Autor der Studie OpinionTRAIN.
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Quelle: Rogator AG