Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Vergabeunterlagen im Wettbewerbsverfahren Netz Ostbrandenburg veröffentlicht. Das europaweite Vergabeverfahren wird im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und Taktverdichtung deutlich erhöht. Neben den noch nötigen Dieseltriebzügen, werden auf vielen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, für Wasserstoffzüge auf den übrigen Linien gibt es einen Wertungsbonus. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.
Mit dem eingeleiteten Vergabeverfahren beabsichtigen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs eine verbesserte Anbindung der Region auf folgenden Achsen: Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin, Berlin Ostkreuz – Blumberg – Werneuchen, Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd, Schwedt – Angermünde, Angermünde – Prenzlau, Eberswalde – Joachimsthal, Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze D/PL, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen sowie Eberswalde – Frankfurt (Oder). Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nun aufgerufen, sich für den Betrieb des Netzes Ostbrandenburg zu bewerben.
Quelle: VBB