Das Netz des städtischen Busverkehrs in Frankfurt am Main steht vor einer grundlegenden Verbesserung. „Mit Metrobussen, Expressbussen und einem nochmals deutlich attraktiveren Nachtverkehr setzt die Stadt Meilensteine für eine nachhaltige Mobilität“, stellt Oberbürgermeister Peter Feldmann fest. „Als wachsende Stadt mit derzeit rund 750.000 Einwohnern und über 375.000 täglichen Einpendlern steht Frankfurt am Main bei der umweltfreundlichen Gestaltung von Mobilität vor besonders großen Herausforderungen. Der öffentliche Nahverkehr, den wir konsequent Schritt für Schritt ausbauen, ist dabei ein wesentlicher Schlüssel zur Lösung. Er muss – und da gehen wir jetzt einen weiteren wichtigen Schritt – immer da sein: Täglich und rund um die Uhr! Darum begrüße ich das neue Taktversprechen sehr: Tagsüber mindestens alle zehn Minuten, an Sonn- und Feiertagen viertelstündlich und nachts jede halbe Stunde.“
Der Fokus in der zukunftsorientierten Entwicklung des Frankfurter Nahverkehrs liegt dabei gleichermaßen auf ökologischen wie ökonomischen Aspekten. „Schon heute leisten Frankfurts Busse und Bahnen mit einem dichten Netz und modernen, sauberen Fahrzeugen einen großen Beitrag zur umwelt- und kundenfreundlichen Mobilität in Deutschlands Pendlerhauptstadt“, erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Neben der Bereitstellung höherer Mobilitätskapazitäten für die wachsende Stadt führen wir Premium-Produkte wie Metrobus und Expressbus ein. Die Unterscheidung zwischen Tag- und Nachtnetz wird weitgehend aufgehoben: Viele Linien fahren rund um die Uhr und sie bedienen nachts die gleichen Verbindungen wie am Tage. Für die Fahrgäste ist das eine deutliche Vereinfachung und Attraktivitätssteigerung.“
Der Aufsichtsrat der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, dessen Vorsitzender Oesterling ist, hat bereits die notwendigen Beschlüsse gefasst. Die Zustimmung von Magistrat und Stadtverordneten vorausgesetzt, kann diese Attraktivitätssteigerung, für die Feldmann und Oesterling nachdrücklich plädieren, zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 in Kraft treten.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main