Um den Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg aufrechtzuerhalten, bestellt das Klimaschutzministerium (BMK) ab Montag den 20.4.2020 Zugverbindungen bei ÖBB und WESTbahn. Der Auftrag umfasst ein Volumen von 48,3 Millionen Euro für die kommenden drei Monate (40 Millionen ÖBB, 8,3 Millionen WESTbahn) und wird im Wege einer Notvergabe durchgeführt. Die Beauftragung des BMK bringt folgende Änderungen für Kundinnen und Kunden mit sich: Züge der ÖBB und der WESTbahn stellen ab dann in einem gemeinsamen Fahrplan Verbindungen zur Verfügung. Erworbene Tickets – egal ob von ÖBB oder WESTbahn ausgestellt – werden für diesen Zeitraum in allen Zügen akzeptiert.
Aufgrund der Coronakrise sind die Fahrgastzahlen auf der Weststrecke massiv zurückgegangen. Ohne Beauftragung durch das Ministerium hätten ÖBB und WESTbahn den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellen müssen. „Die Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Österreich. Sie bringt Tag für Tag die Menschen an den Arbeitsplatz, die unser Land am Laufen halten. Wir stellen sicher, dass sich die Kundinnen und Kunden auch in Krisenzeiten darauf verlassen können“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Quelle: BMK