Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 14. März das von den Bundesministern Olaf Scholz und Peter Altmaier vorgestellte Konzept für den Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Ausbreitung begrüßt. Ein Schutzschild für Beschäftigte und – insbesondere kleine und mittlere – Unternehmen ist aus Sicht des Verbandes der richtige Schritt. Nun ist es aber extrem wichtig, dass die gezeigte Entschlossenheit auch sofort bei der Umsetzung in der Praxis Einzug hält. Unternehmen müssen unverzüglich und unbürokratisch die skizzierten Hilfen in Anspruch nehmen können. Denn für den Mittelstand im Busgewerbe zählt derzeit jede Stunde. Es geht dabei darum, die Daseinsvorsorge in Hinblick auf Mobilitätsangebote für Millionen Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft zu sichern. Dafür braucht es konkrete Sofortmaßnahmen und langfristig ausgerichtete Strategien, wie sie der bdo und seine Landesverbände am Freitag in einer Resolution formuliert haben.
bdo-Präsident Karl Hülsmann sagte zu den Ankündigungen: „Die Bundesminister Scholz und Altmaier haben am Freitag Entschlossenheit und ein Gespür für die Nöte in den betroffenen Branchen gezeigt. Ihre Aussagen machen deutlich, dass die Bundesregierung sehr genau um die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen weiß. Wir können es uns in Deutschland nicht erlauben, leistungsfähige Unternehmen aufgrund einer einzigartigen Ausnahmesituation unverschuldet in eine Krise rutschen zu lassen.“
Mit Blick auf die nähere Zukunft führte Hülsmann weiter aus: „Die versprochene Unterstützung muss jetzt sofort, unbürokratisch und mit branchenspezifischen Instrumenten zu den Unternehmen gelangen. Zusätzlich brauchen wir Instrumente, die die Strukturen im Verkehrs- und Reisesektor insgesamt stärken, wie etwa die Reduzierung der Mehrwertsteuer für den gesamt Bussektor. Busunternehmen erbringen im gesellschaftliche bedeutsamen Mobilitätssektor wichtige Leistungen und sind essentieller Teil der Daseinsvorsorge. Die muss sich auch in Schutzmaßnahmen für Unternehmen spiegeln, wie wir sie in unserer Resolution beschrieben haben.“
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer