Zur Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) kommt nun der Westen dazu: die Ruhrbahn GmbH gehört nun offiziell zur KöR. Das Ziel der KöR ist es, eine höhere wirtschaftliche Effizienz zu erlangen und angesichts der angespannten Finanzlage die Haushalte der Kommunen zu entlasten und in unterschiedlichsten Bereichen Synergien zu erzielen: durch gemeinsame Beschaffungen, dem Austausch von Know How, in der Kommunikation sowie im Vertrieb.
Die Geschäftsführung der Ruhrbahn GmbH freut sich über die Aufnahme in eine starke Gemeinschaft. „Die KöR ist ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen in der Region. Wir können das hier vorhandene Expertenwissen gemeinsam nutzen. Dazu macht die Kooperation es möglich, einen qualitativ hochwertigen ÖPNV gemeinsam für unsere Kunden weiterzuentwickeln“, so Michael Feller. "Und durch gemeinsame mögliche Einkäufe stärken wir auch ganz klar unsere Verhandlungsposition –ein großer finanzieller Vorteil. Des Weiteren respektieren die Unternehmen in der KöR ihre unternehmerische Eigenständigkeit und das jeweils bestehende Leistungsangebot“, ergänzt Uwe Bonan.
So wird es unter den Partnern keinen Konkurrenzdruck geben. Da es sich dazu um eine Interessensgemeinschaft handelt, bleiben die Mitgliedsunternehmen auch weiterhin gesellschaftsrechtlich vollkommen unabhängig. Auch die Mitgliedschaft im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bleibt erhalten und von der Kooperation unberührt.
1999 wurde die KöR von den vier Straßenbahnunternehmen BOGESTRA, DSW21, HCR und Vestische gegründet. 2017 wurde die Kooperation um die VER und 2017 um die HAST erweitert. Mit der Ruhrbahn ist 2020 nun das siebte Verkehrsunternehmen fester Partner der Kooperation.
Quelle: Ruhrbahn AG