Mit einem mehrgliedrigen und sich stetig weiterentwickelnden Maßnahmenpaket sollen die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus für die Busbranche so weit wie möglich eingedämmt werden. Neben praktischen Informationen zu Rechts- und Kommunikationsfragen für die Mitgliedsunternehmen verleiht der Bundesverband Deutscher Busunternehmer (bdo) der Branche vor allem auch eine Stimme in der Politik. Gegenüber Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier wurde formuliert, wie der leistungsfähige Mittelstand in dieser Ausnahmensituation vor schwerwiegenden Folgen geschützt werden kann.
Mit dem Bundesverkehrsministerium arbeitet der bdo fortlaufend an der praktischen Krisenbewältigung. Dies galt unter anderem Ende letzter Woche für die Ausarbeitung und Verteilung der Aussteigekarten. Am Montag traf bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zudem mit der zuständigen Staatssekretärin im BMVI zusammen, um weitere Schritte zu planen. Gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium hatte der bdo erstmals am Dienstag offiziell eine Unterstützung durch die Politik für betroffene Unternehmen gefordert. Am Mittwoch berichteten Medien, dass Minister Altmaier der Argumentation folgt und entsprechende Schritte einleitet.
In einem aktuellen Schreiben an den Bundeswirtschaftsminister drängt der bdo nun gestern (5.3.2020) noch einmal auf konkrete Hilfe-Zusagen für kleine und mittlere Unternehmen und weist darin auch auf benötigte Schritte hin. Eine Unterstützung lediglich mit den bestehenden Mitteln der Wirtschaftsförderung kann aus Sicht des bdo nicht ausreichen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Busunternehmer e.V.