Sechs Monate nach Einführung der Kurzstrecke in Freiburg wurden rund 261.000 Fahrscheine verkauft. Beim Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) ist man mit diesem Ergebnis zufrieden „Das entspricht unseren Erwartungen und der üblichen Hochlaufkurve. Wir sehen die steigende Akzeptanz bei den Fahrgästen“, so Dorothee Koch, Geschäftsführerin des RVF. Möglich wurde die Einführung des Kurzstrecken-Fahrscheins durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Freiburg und der Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. Diese bezuschussen den neuen Fahrschein mit 650.000 Euro pro Jahr. „Ich freue mich über die positive Entwicklung der Verkaufszahlen. Unser Tarifzuschuss kommt so direkt den Nutzerinnen und Nutzern des ÖPNV zugute.“, kommentiert Hanno Hurth, Vorsitzender des Zweckverbands Regio-Nahverkehr Freiburg.
Die Nutzung verteilt sich bisher zu 86% auf die Stadt Freiburg und zu 14% auf die beiden Landkreise. „Die Verkaufszahlen zeigen, dass dieses Angebot eine notwendige und sinnvolle Ergänzung des Verbundtarifs ist. Wie erwartet, wird es vor allem für Fahrten im innerstädtischen Verkehr in Freiburg genutzt“, sagt Martin Horn, Oberbürgermeister von Freiburg.
Die Einführung des neuen Fahrscheins verlief reibungslos. „Die Kunden wissen, wo sie die Kurzstrecke kaufen können und dass der Fahrschein für eine Fahrt über bis zu drei Haltestellen gilt. Auch bei Kontrollen gab es keinerlei Probleme.“, berichtet Florian Kurt, ebenfalls Geschäftsführer des RVF. „Wir bekommen durchweg positive Rückmeldungen“, so Kurt weiter.
Quelle: Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH