Egal, ob brütend heißer Sommer oder frostiger Winter: Die neue
S-Bahn für Berlin und Brandenburg
soll bei jedem Wetter reibungslos funktionieren. Dazu durchläuft ein vierteiliger Zug der Vorserie ein
12 Wochen langes Testprogramm
in Wien. Im weltweit längsten
Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenal (RTA) in Wien
werden auf Knopfdruck extreme Temperatur- und Wetterverhältnisse erzeugt. Bei Temperaturen von -25 Grad Celsius mit Eis und Schnee bis +45 Grad Celsius und starker Sonneneinstrahlung entstehen realistische Simulationen für Zug und Fahrgäste. So kann geprüft werden, ob auch bei starkem Schneefall und Vereisung der Stromabnehmer funktioniert, die Türen öffnen und schließen und die Spaltminderungen reibungslos ein- und ausfahren. All diese Tests hat
Um die Situation im Fahrgastbereich bei jedem Wetter nachzustellen, werden zwei Wagen des Fahrzeugs mit Temperaturfühlern sowie weiteren Sensoren ausgestattet. Heizmatten simulieren die Wärme der Fahrgäste während Wasserverdampfer für die feuchte Atemluft sorgen. Die Baureihe 483/484 ist die erste Berliner S-Bahn mit einer Klimaanlage.
Quelle: Stadler Deutschland