Die „
Busworld Europe 2019
“ hat am 23. Oktober 2019 ihre Tore geschlossen – Zeit für ein Resümee. Die Veranstaltung fand dieses Jahr
erstmalig in Brüssel
statt. Für Aussteller und Besucher gleichermaßen positiv war natürlich der Umstand, dass ein Teil der Ausstellungsfläche nicht mehr in Zelten untergebracht werden musste, wie dies jahrelang am alten Messestandort Kortrijk aus Platzgründen leider der Fall war. Die Aussteller konnten sich über mehr vorhandene Ausstellungsfläche freuen.
Organisatorisch war (auch für die Pressevertreter an den ersten beiden Messetagen) noch nicht alles perfekt organisiert, aber es war ja auch die erste Busworld in Brüssel. Das wird nächstes Mal sicherlich reibungslos funktionieren.
Schwerpunkt der Messe war, wie nicht anders zu erwarten, der
Elektrobus
. Inzwischen hat fast jeder Hersteller diese Fahrzeuge im Angebot. Neu war, dass eine ganze Reihe Unternehmen Gelenkbusse mit Elektroantrieb angeboten hat. Das ist offenbar Teil einer Entwicklung im Busbereich, mit der auf die zunehmende Nutzung des ÖPNV in der Bevölkerung reagiert werden soll.
Der Verkehrsmarkt fordert größere Fahrzeuge
, mit denen mehr Menschen transportiert werden können. Auch längere, nicht elektrisch angetriebene Busse waren auf der Busworld zu sehen.
Ein weiterer, ebenfalls stark mit der Elektromobilität verbundener Aspekt, war das Thema „
Leichtbau
“. Nicht nur die Fahrzeughersteller, sondern auch alle Zulieferer sind damit beschäftigt, die einzelnen Komponenten der Fahrzeuge aus Effizienzgründen leichter zu gestalten.
In Zeiten, da überall vom Klimaschutz gesprochen wird, versucht auch die Busbranche verstärkt, ein wichtiger Teil der notwendigen Verkehrswende zu sein und nicht gegenüber der Schiene in diesem wichtigen Zukunftsfeld ins Hintertreffen zu geraten.
Eine ausführliche Berichterstattung über die diesjährige Busworld lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 11/12-2019 und 1-2020.
Quelle: Nahverkehrs-praxis