In den
ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres
stieg der Konzernumsatz der
Vossloh AG
im Wesentlichen aufgrund der 2018 durchgeführten Akquisitionen um 6,2 % auf 662,1 Mio.EUR (Vorjahr: 623,2 Mio.EUR). Zudem verzeichnete der Vossloh-Konzern ein Wachstum der Auftragseingänge um 11,7 % von 684,0 Mio.EUR auf 763,9 Mio.EUR. Seit der Berichterstattung zum Halbjahr 2019 weist Vossloh aufgrund der Einmaleffekte aus dem laufenden Maßnahmenprogramm ein bereinigtes EBIT aus. Das bereinigte EBIT des Vossloh-Konzerns für die ersten neun Monate 2019 beläuft sich auf 31,9 Mio.EUR im Vergleich zu 35,2 Mio.EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Sonderbelastungen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres belaufen sich auf 37,7 Mio.EUR und betreffen den Personalabbau sowie die Trennung von unprofitablen bzw. unvorteilhaften Aktivitäten. Beim letztgenannten Thema sind weitgehend Aufwendungen aus dem Geschäftsbereich Customized Modules erfasst, im Wesentlichen für den Verkauf von Cleveland Track Material, Inc., Cleveland/Ohio (CTM) und der Stilllegung von einer Gesellschaft in Südamerika.
Für das operative Geschäft bestätigt der Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019. Vossloh rechnet mit einem Umsatz zwischen 900 Mio.EUR und 1 Mrd.EUR. Das erwartete EBIT für das operative Geschäft wird insbesondere aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung der veräußerten US-Gesellschaft CTM voraussichtlich im unteren Drittel des zwischen 50 Mio.EUR und 60 Mio.EUR prognostizierten Korridors liegen. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Vossloh aufgrund der Portfolio-Bereinigungen ebenfalls mit einem Konzernumsatz zwischen 900 Mio.EUR und 1 Mrd.EUR, jedoch mit einem deutlich höheren EBIT in der Bandbreite von 65 Mio.EUR und 80 Mio.EUR. Dies entspricht einer Verbesserung der EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2020 um rund zwei Prozentpunkte gegenüber der bereinigten EBIT-Marge im Jahr 2019.
Quelle: Vossloh AG