Beim Gespräch am 14.10.2019 im Frankfurter Römer mit Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Uwe Behm, Geschäftsführung Messe Frankfurt GmbH, und Ulrich Caspar, Präsident IHK Frankfurt am Main, betonte Dr. Martin Koers, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Die
IAA Pkw
findet seit 1951 in Frankfurt am Main statt. Frankfurt mit seinem Drehkreuz der internationalen Verkehrsanbindung und seinem breiten kulturellen und gastronomischen Angebot ist ein international anerkannter Messestandort. Nicht ohne Grund wird die IAA gern auch als ‚Frankfurt Motor Show‘ bezeichnet. Der im März 2011 unterzeichnete Vertrag mit der Messe Frankfurt läuft bis Ende 2019 und umfasste die IAA 2013, 2015, 2017 und 2019.“
„Wie die gesamte Automobilindustrie wandelt sich auch die IAA: von einer Ausstellung hin zu einer umfassenden Plattform, auf der alle relevanten Akteure nachhaltiger, individueller Mobilität präsent sind – Hersteller, Tech-Unternehmen, Zulieferer, Mobilitätsdienstleister, Start-Ups. Das war bereits auf der IAA 2019 zu erleben und unterscheidet die IAA von allen anderen Mobilitäts-Events und Automessen“, unterstrich Dr. Koers.
„Die Hersteller und Zulieferer im VDA stehen geschlossen hinter der IAA und sind von ihrer Relevanz überzeugt. Gemeinsam entwickeln wir derzeit im Schulterschluss mit unseren Mitgliedsunternehmen im VDA ein neues Konzept für die IAA 2021. Wir wollen die IAA für alle so attraktiv machen, dass wir 2021 auch diejenigen Hersteller, die 2019 nicht teilnehmen konnten, wieder als Aussteller gewinnen können. Die Transformation der IAA ist auch dadurch gekennzeichnet, dass sie sich weiter von einer reinen Automobilausstellung hin zu interaktiven Formaten entwickelt, die den Dialog fördern und echte Erlebnisse stärken. Heute beschränken wir uns auf das Messegelände, morgen wollen wir neue Mobilität auch außerhalb der Messegrenzen in die Stadt zum Bürger tragen“, erläuterte Dr. Koers den strategischen Ansatz.
Die Standortfrage werde im VDA dann geklärt, wenn das neue IAA-Konzept vorliege und beschlossen sei. Das werde voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres der Fall sein. „Frankfurt ist weiterhin im Rennen, doch wir prüfen auch andere attraktive Optionen und sind mit mehreren Städten im Gespräch“, so Dr. Koers. Die Entscheidung über den Standort hänge auch davon ab, inwieweit der neue Ansatz – die neue Mobilität in die Stadt zum Bürger zu tragen – von der jeweiligen Stadt nachhaltig unterstützt werde. „Wir werden uns für den Standort entscheiden, der für die neue IAA die besten Voraussetzungen bietet“, sagte Dr. Koers.
Quelle: Verband der Automobilindustrie VDA