Nach den ersten Monaten der Pilotphase ziehen die Projektpartner von
ioki Hamburg
eine positive Bilanz: Der neue,
individuelle Shuttle-Service
in den Stadtteilen Lurup und Osdorf kommt gut an. Mit
Elektroautos
bringt ioki Hamburg Fahrgäste seit Mitte Juli täglich rund um die Uhr auf flexiblen Routen ans Ziel. Aufgrund des bisherigen Erfolgs wird das Angebot nun um zwei Jahre verlängert. „Wir freuen uns sehr, dass wir so Gelegenheit haben, die zielgerichtete technische Erprobung und Entwicklung des Verkehrsangebotes sowie die Erschließung weiterer Kundengruppen voranzutreiben“, sagt Toralf Müller, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH).
„Der Start von ioki Hamburg hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Etwa die Hälfte unserer Fahrgäste lässt sich zu größeren ÖPNV-Haltestellen bringen. Der Plan, den Nahverkehr zu stärken, geht also auf. Wir haben somit eine echte Chance, die Mobilitätsgewohnheiten in Zukunft zu verändern. Mit vernetzten Angeboten für die erste und letzte Meile machen wir den Nahverkehr deutlich attraktiver und das Leben ohne eigenes Auto wird gerade für junge Menschen langfristig denkbar“, sagt Michael Barillère-Scholz, Geschäftsführer von ioki.
„Nach einer ersten Startphase kann der ioki Hamburg Shuttle jetzt 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen die Woche genutzt werden. Gestartet sind wir mit zehn Autos, mittlerweile sind 20 Fahrzeuge im Einsatz“, ergänzt Toralf Müller. Außerdem habe die VHH für das neue Angebot mehr als 50 Fahrerinnen und Fahrer eingestellt und intern ausgebildet.
Das On-Demand-Angebot von ioki Hamburg wurde in den ersten drei Monaten vom Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als 15 Prozent der Kunden ohne den Service mit einem privaten Pkw gefahren wären. Immerhin 22 Prozent der Nutzer hätten jederzeit und 39 Prozent gelegentlich Zugriff auf einen eigenen Pkw. Die Ergebnisse der TUHH zeigen außerdem, dass viele Kunden von ioki Hamburg das Angebot bereits mehrfach genutzt haben und im Besitz einer Zeitkarte für den ÖPNV sind.
Mit der Weiterführung des Angebots in den kommenden beiden Jahren, wollen die VHH und ioki ihren Service weiter etablieren und zur Mobilitätsalternative ausbauen.
Quelle: Deutsche Bahn AG