„Die ab heute erhältlichen
neuen Fahrpreise
über Frankfurts Stadtgrenzen sind mehr als eine bloße Änderung im RMV-Tarif. Sie sind Zeugnis des Zusammenwachsens der Region, der Menschen und gelebter Nachbarschaft", so der Aufsichtsratsvorsitzende des
Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV)
und Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann. Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender, erläutert: „Die Mobilitätsgewohnheiten ändern sich, die Menschen fahren heute viel häufiger über die Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus als zu Zeiten der RMV-Gründung. Das bilden wir mit den neuen Tarifen ab."
Die RMV-Tarifänderung fußt auf zwei Säulen: Das bisher das komplette Stadtgebiet abdeckende Tarifgebiet "Frankfurt" wird für Fahrten über die Stadtgrenzen unterteilt. Durch diese feinere Einteilung der Tarifgebiete wird die tatsächliche Wegelänge stärker berücksichtigt. Zweitens werden zusätzliche Preisstufen ergänzt, was zu kleineren Schritten zwischen den einzelnen Preisstufen führt. Die Anzahl der Preisstufen wurde schrittweise seit Verbundgründung fast verdoppelt (8 auf 15). „Zumindest außerhalb des Fußballs sind Frankfurt und Offenbach heute Partner, die gemeinsam Herausforderungen wie die steigende Verkehrsnachfrage bewältigen. Die neuen RMV-Tarife sind ein wichtiger Beitrag, den ÖPNV noch attraktiver zu machen", würdigt Offenbachs Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die neuen Preisstufen.
„Wer von Fechenheim nach Offenbach fährt, hat bislang genauso viel bezahlt, wie für die 30 Kilometer von Zeilsheim nach Bieber. Damit ist jetzt Schluss", verdeutlicht RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Die Unterteilung bestehender Tarifgebiete mit dadurch verbessertem Preis-Leistungs-Verhältnis hat Modellcharakter für das gesamte Verbundgebiet. Wir werden zusammen mit den Städten und Landkreisen im RMV schauen, wo wir das Konzept übernehmen."
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH