Im Vorjahr waren 962 Millionen Fahrgäste mit den
Wiener Linien
unterwegs, fast 250 Millionen mehr als noch 2003.
Am meisten Energie wurde bei der Busflotte eingespart
. Im vergangenen Jahr sank der Verbrauch um mehr als ein Viertel im Vergleich zu 2011. Die hier eingesparten 52 Gigawattstunden (GWh) reichen für fast 13.000 Wiener Haushalte. Gleichzeitig sind die Platzkilometer, also die Gesamtfahrstrecke aller Fahrgäste, leicht angestiegen. Zurückzuführen sind die enormen Einsparungen auf die Elektrobusse im Stadtzentrum und den stetig wachsenden Anteil an modernen und umweltfreundlichen Euro-6-Dieselfahrzeugen. Alleine bei den Gelenkbussen konnte im Vergleich zu den Vorgängermodellen der Stickoxide-Ausstoß um mehr als das 15-fache und der CO2-Ausstoß um ca. 44% reduziert werden. Die Umstellung auf Euro-6-Busse ist bereits weit fortgeschritten und wird im kommenden Jahr abgeschlossen.
Rund 21 GWh weniger verbrauchten die Straßenbahnen 2017 (94 GWh) im Vergleich zu 2003 (115 GWh)
, während die Platzkilometer nahezu identisch blieben. Straßenbahnen speisen ca. 30 Prozent der beim Bremsen erzeugten Energie in das Oberleitungsnetz zurück. Auch eine energiesparende Fahrweise ist bei den Öffis sehr wichtig. Deshalb wird bereits in der Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals das Bewusstsein dafür geschärft. Bei den
U-Bahn-Linien 1 bis 4
sorgen Innovationen wie Brake Energy für einen nachhaltigen Betrieb. Hierbei wird die beim Bremsen freigewordene Energie zurück in das Wiener-Linien-Stromnetz gespeist und kann somit andere Fahrzeuge in der Umgebung beim Anfahren antreiben. Die modernen V-Züge sorgen im Vergleich zum alten Silberpfeil für große Energieeinsparungen.
Quelle: Wiener Linien GmbH & Co KG