RMV: Hochstufung des Frankfurter Knotens ist ein Meilenstein

Der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV),

Prof. Knut Ringat

, zeigt sich hocherfreut, dass das Bundesverkehrsministerium den

Frankfurter Schienenknoten im Bundesverkehrswegeplan zu einem Projekt mit vordringlichem Bedarf hochgestuft

hat. Damit gehört der Knoten ab sofort in die Top-Kategorie der geplanten Schienenverkehrsvorhaben.
„Die Hochstufung des Frankfurter Knotens ist ein Meilenstein für die Verkehrsentwicklung im Rhein-Main-Gebiet. Das Bundesverkehrsministerium hat damit die Verkehrsbelastung der Region anerkannt und deutlich gemacht, dass es kein ‚Weiter so‘ geben kann“, sagt Ringat. „Seit vielen Jahren setzen wir uns mit unseren Partnern für einen massiven Ausbau der Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet ein. Die vorgestellte Planung des Bundes eröffnet uns nun völlig neue Perspektiven für den gesamten Regionalverkehr und ist für uns ein Anlass zum Feiern.“
Vor allem der vom Bund angedachte Fernbahntunnel ist ein Riesenschritt für die Entwicklung der Schiene im Rhein-Main-Gebiet: Zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und Offenbach soll er einmal entlangführen und dazu beitragen, dass Nah- und Fernverkehr rund um Frankfurt weitestgehend auf getrennten Gleisen unterwegs sind. „Der Fernbahntunnel ist für unsere Region die größte Infrastrukturmaßnahme seit dem Bau des S-Bahn-Netzes und sichert dem Frankfurter Hauptbahnhof auch in Zukunft seine überragende Funktion als zentrale Verkehrsdrehscheibe. Gerade angesichts der Forderung des Bundes an die Deutsche Bahn, bis 2030 die Fahrgastzahlen im Fernverkehr zu verdoppeln, ist der Bau des Tunnels der einzig richtige Weg“, so Ringat. „Wenn dieses Mammutprojekt einmal fertiggestellt ist, erreichen wir gemeinsam mit den geplanten Neu- und Ausbaustrecken nach Fulda und Mannheim massiv mehr Kapazitäten auf den bestehenden Strecken für unseren Regionalverkehr.“
Dass der Bund jetzt auch die nordmainische S-Bahn als Teil des Frankfurter Knotens bewertet, sorgt darüber hinaus für große Freude beim RMV. „Damit hat sich der Bund klar zur nordmainischen S-Bahn positioniert. Das ist eine gute Nachricht, insbesondere für unsere Kundinnen und Kunden östlich von Frankfurt.“
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund

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