Seit einigen Wochen präsentiert sich das Vorfeld am
Bahnhof Münster-Albachten
in neuem Glanz. „Wir haben hier eine
moderne Mobilstation
geschaffen, an der der Bahnverkehr intelligent mit Rad- und Busverkehr verknüpft ist“, sagt Stadtbaurat Robin Denstorff. „Damit stärken wir den Umweltverbund und machen es den Einwohnerinnern und Einwohnern von Albachten, aber auch denen, die mit dem Zug nach Albachten pendeln, einfacher, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu setzen.“
Dafür haben in den letzten Monaten viele Beteiligte von Stadtverwaltung, Stadtwerken und Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) zusammengearbeitet. Am Bahnhof in Albachten halten Züge der Linien RE 2 (Münster – Düsseldorf) sowie RE 42 (Münster – Essen – Mönchengladbach). Zudem fahren die Stadtbusse der Linien 15 und N84 den Bahnhof an. Eine moderne Fahrgastinformationsanlage der Stadtwerke zeigt die nächsten Abfahrtszeiten der Busse sowie der Züge in Echtzeit an.
Die neue Buswende weist eine verlängerte Mittelinsel auf, die vor allem den Radfahrern vorbehalten ist. Zentral auf dem Platz steht die Leezenbox, eine sichere und trockene Unterstellmöglichkeit für Räder. Der Name leitet sich vom Wort Leeze für Fahrrad aus dem münsterschen Dialekt Masematte ab. „Mobilität wird immer vernetzter: das bedeutet, dass sich jeder die für ihn gerade passende Fortbewegungsmethode aussucht. Mal können das Bus und Bahn sein, am nächsten Tag das Rad und am übernächsten Tag Rad und Bahn“, erklärt Dr. Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke. „Unser Ziel ist es, diese Wahlmöglichkeit zu stärken und mit attraktiven Angeboten dem Verkehrsinfarkt in Münster vorzubeugen.“
Quelle: Stadtwerke Münster GmbH