Magnetschwebebahn für den Nahverkehr

Der deutsche Baukonzern

Max Bögl

will mit einer neuen

Nahverkehrs-Magnetschwebebahn

auf dem Weltmarkt antreten. „Es gibt weltweit ein großes Potenzial für die Technologie, das kann ein Milliardenmarkt werden“, sagte Vorstandschef Stefan Bögl dem „Handelsblatt“. Wie die Zeitung am Sonntag berichtete, sieht Bögl

Chancen vor allem auf dem chinesischen Markt

.
Der Baukonzern war unter anderem am Bau des Fahrwegs für die Transrapid-Teststrecke im Emsland beteiligt. Nach einem schweren Unfall 2006 wurde die Strecke stillgelegt; in Deutschland markierte das Unglück schließlich das Ende der Magnetschwebetechnik. Zwei Jahre nach Einstellung des Betriebs entschloss sich Max Bögl 2008 jedoch, mit einem eigenen Ansatz weiterzumachen und entwickelte ein System für den Nahverkehrsbereich. Da hierbei die Hochgeschwindigkeitskomponente wegfällt, ist der Bau der dem „Handelsblatt“-Bericht zufolge deutlich günstiger. „Bei spurgebundenen Verkehrssystemen entfallen 70 Prozent der gesamten Investitionskosten auf die Infrastruktur“, sagte Bögl der Zeitung. Der Bau des Fahrwegs sei nun deutlich billiger als zum Beispiel der einer U-Bahn.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

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