Reisebus auf Landstraße

bdo: EU-Vorschläge zum Busverkehr schaden Fahrgästen und der Umwelt

Anlässlich der Beratungen des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages zum Mobility Package der EU-Kommission haben die privaten Busunternehmen in Deutschland vor den Folgen der aktuellen Vorschläge für Fahrgäste, Fahrer, Unternehmen und Umwelt gewarnt. Deutschland kann und sollte drohende Fehlentwicklungen im Europäischen Rat verhindern, wie der bdo berichtet.
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 18. April  vor den möglichen Folgen aktueller Vorschläge der EU-Kommission im sogenannten Mobility Package gewarnt. Anlässlich der entsprechenden Beratungen des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages wies Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard darauf hin, dass mit dem vorliegenden Initiativen-Paket eine Reihe von Nachteilen verbunden wäre. Die aktuellen Vorschläge aus Brüssel seien in derzeitiger Form offensichtlich nur am Güterverkehr ausgerichtet und könnten den Bedürfnissen von Fahrgästen und Unternehmen im Personenverkehr nicht gerecht werden. Auch drohe eine falsche ökologische Lenkungswirkung, da der umweltfreundliche öffentliche Verkehr eingeschränkt werden würde. Die befürchteten Folgen könnten, so der bdo, im Interesse der Fahrgäste und Unternehmer im Europäischen Rat verhindert werden.
Konkrete Kritik von Seiten des privaten Bus-Mittelstands gibt es unter anderem an den Vorschlägen zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 über die Lenk- und Ruhezeiten. Auch hinsichtlich der Entsendung von Fahrern sieht der bdo Mängel beim aktuellen Stand der angestrebten Neuerungen.
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Quelle: bdo

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