Entwicklung einer aktiven Radsatzsteuerung

Ein Konsortium, bestehend aus

Liebherr-Transportation Systems

sowie NewRail und geführt von Grand Central Rail hat vom britischen Rail Safety and Standards Board (RSSB) die Genehmigung erhalten, eine

aktive Radsatzsteuerung

zur Verringerung des Rad- und Schienenverschleißes zu entwickeln. das Konsortium hat vom RSSB einen Zuschuss sowie vom britischen Verkehrsministerium eine Förderung zugesichert bekommen, um ein aktive Radsatzsteuerung (Active Radial Suspension System, ARSS) zu entwickeln, mit der ein bestehendes Drehgestell umgerüstet werden kann.
Das ARSS nutzt elektrohydraulische Aktuatoren, die von Liebherr ursprünglich für die Luftfahrt entwickelt und gefertigt wurden. Diese steuern aktiv die Räder von Drehgestellen und verringern hierdurch den Rad- und Schienenverschleiß. Die Reduzierung des Schienenverschleißes ist ein besonders wichtiger Punkt, da dieser einen signifikanten Teil der variablen Gebühr (Variable Usage Charge, VUC) ausmacht, den Bahnbetreiber für die Nutzung der britischen Bahninfrastruktur entrichten müssen. Es wird erwartet, dass die ARSS-Lösung den Gleisabrieb deutlich verringern wird. Ziel des Projekts ist es, dies sowie eine potenzielle Reduzierung der VUC zu beweisen.
Quelle: Liebherr-Aerospace & Transportation SAS

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