Auch Anfang dieses Jahres lud der Verband des Verkehrswertes Rheinland e.V. interessierte Mitglieder zum Arbeitskreis Berufskraftfahrer ein, circa 30 Teilnehmer waren vor Ort. Der Arbeitskreis stellte heraus, dass die duale Ausbildung zum Berufskraftfahrern und Fachkraft im Fahrbetrieb leider nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat. Selbst die Förderung (sog. Mautharmonisierungsmittel) durch das Bundesamt für Güterverkehr im Güterverkehrssektor habe nicht dazu geführt, dass das Ausbildungsniveau gestiegen sei.
Es wurde darauf verwiesen, dass grundsätzlich aber auch ein quantitativer und qualitativer Mangel an potentiellen Kandidaten für eine Ausbildung bestehe. Einerseits stünden faktisch gar keine Azubis zur Verfügung und wenn, seien viele nicht in der Lage, die doch sehr anspruchsvolle Berufsausbildung zu bewerkstelligen beziehungsweise zu beenden.
Vielmehr sei der Königsweg ein Puzzle aus vielen Teilen, zu dem auch die Ausbildung unbedingt gehören sollte. Aber auch die Rekrutierung aus Quereinsteigern, die Bereitschaft, ausländisches Personal einzustellen und diverse, individualisierte Maßnahmen solle ein ganzheitliches Portfolio ergeben, waren sich die Teilnehmer einig.
Quelle: VDV Rheinland