Fünf Jahre nach dem Start von FlixBus in Deutschland feiert das Unternehmen Premiere auf der Schiene. Ab dem 24. März geht der erste „FlixTrain“ auf der Strecke Hamburg – Essen – Düsseldorf – Köln in den Linienbetrieb. Ab Mitte April folgen weitere Züge auf der Strecke Stuttgart – Frankfurt – Hannover – Berlin. Insgesamt 28 Ziele in fünf Bundesländern werden angebunden.
FlixTrain will dem ICE Konkurrenz machen
Die Strecke Hamburg – Köln soll täglich außer mittwochs zwischen Hamburg, Niedersachsen und NRW angeboten werden. „Von Düsseldorf, Essen oder Köln ist man per FlixTrain ohne Umstieg genauso schnell in Hamburg wie mit dem ICE“, so André Schwämmlein, Gründer und Geschäftsführer FlixMobility. Tickets gibt es ab 9,99 Euro zu kaufen. Analog zum FlixBus-Geschäftsmodell setzt FlixMobility auch bei der Schiene auf die Zusammenarbeit mit traditionellen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Ein Zugpartner ist BTE (BahnTouristikExpress) aus Nürnberg. André Schwämmlein: „Unser Erfolgskonzept ist die Kombination aus Tech-Startup und traditionellem Verkehrsunternehmen. Wie bei FlixBus setzen wir daher auch bei FlixTrain auf die Kooperation mit klassischen Eisenbahnverkehrsunternehmen. So trifft Qualität aus Erfahrung auf Digitalisierung und datengetriebene Innovation (…).“
Mobilität der Zukunft: Vernetzung von Fernbus und Schiene, statt Auto
Das neue Zugangebot soll stufenweise in das deutschlandweite Mobilitätsangebot von FlixBus integriert werden. Über den Umstieg an Fernbushalten entlang der Trasse sind neue Reiseoptionen geplant. André Schwämmlein: „Wir stehen für bezahlbares Reisen und eine ökologische Alternative zum Auto. Unser Ziel muss es sein, noch mehr Menschen vom Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu überzeugen. Fernbus und Schiene ergänzen sich hier perfekt. Die Vernetzung beider Verkehrsträger ist Teil eines nachhaltigen Konzepts für die Mobilität der Zukunft.“