Wenn Kunden der im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen ab dem 15. Januar 2018) angesprochen werden, handelt es sich mitunter nicht um die bekannte Fahrkartenkontrolle. Im Gegenteil, die Fragenden führen Gutes im Schilde, denn der VRS führt in seinem Verbundgebiet wieder eine großangelegte Verkehrserhebung durch. Einige Hundert Interviewer zählen und befragen bis Ende des Jahres die Fahrgäste. Die durch Ausweis erkennbaren Befrager bitten die Kunden auf ausgewählten Bus- und Bahnlinien um Beantwortung folgender Fragen:
- An welcher Haltestelle sind Sie eingestiegen?
- Wo steigen Sie gegebenenfalls um?
- Wo endet Ihre Reise?
- Zu welchem Zweck unternehmen Sie die Reise?
- Welches Ticket verwenden Sie?
Verfügen die Befragten über elektronische Tickets, werden diese kurz eingelesen. Persönliche Daten werden für die Verkehrserhebung nicht erfasst. Die gesamte Befragung dauert pro Fahrgast nur rund eine Minute.
Regelmäßige Verkehrserhebungen sind nicht nur Grundlage für die faire Aufteilung der Einnahmen zwischen den Verkehrsunternehmen im VRS. Darüber hinaus sollen die gewonnenen Erkenntnisse auch zur Verbesserung des Angebots dienen. Etwa durch Innovationen bei der Linienkonzeption, der Fahrplangestaltung oder durch die Optimierung des Tarifsystems.
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Quelle: VRS