Auf der Zielgerade der
Jamaika-Sondierungsgespräche
warnen die Verbände der Bahnbrache vor einer „Last Minute-Nummer bei den Verkehrsthemen“. In einer gemeinsamen Mitteilung erinnerten die Verbände die Verhandler daran, dass es beim Thema Bahn bereits große
Gemeinsamkeiten
zwischen den Parteien gebe. „Für seine Klimaschutzziele braucht Deutschland eine starke Eisenbahn, und die ist nicht ohne eine
entschlossene Eisenbahnpolitik
zu haben. Das steht in fast allen Parteiprogrammen und muss jetzt endlich reale Politik werden. Wir erwarten von der Sondierungsrunde heute Abend ein klares Signal, dass sich die politischen Rahmenbedingungen für die Eisenbahnen in Deutschland schnell und spürbar verbessern werden“, teilten die acht großen Verbände der Bahnbranche am Donnerstag in Berlin mit.
Die Verbände verwiesen auf ihre drei Kernforderungen, die Pfeiler einer künftigen Bahnpolitik sein sollten: Die Senkung der Schienenmaut im Güter-und Personenverkehr, eine klare Agenda für den Deutschlandtakt und eine gezielte Förderung von Innovationen im gesamten Eisenbahnbereich. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) machte außerdem deutlich, dass der Masterplan Schienengüterverkehr von der neuen Bundesregierung mit oberster Priorität umgesetzt werden muss.
Quelle: VDV