Zum siebten Mal fand pünktlich vor Schuljahresbeginn die von den privaten Busunternehmen im Land initiierte Aktion „Schulbus-Check“ statt. Sie wurde von amtlichen Prüfinstitutionen zusätzlich zu den gesetzlichen Prüfungen durchgeführt. 22 Unternehmen des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) ließen 230 Omnibusse durch DEKRA und TÜV SÜD auf technische Sicherheit und ihre Eignung für den Einsatz im Schülerverkehr überprüfen. Erstmalig auch dabei: Kleinbusse, die im freigestellten Schülerverkehr eingesetzt werden. Da hier Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Einschränkungen befördert werden, müssen spezielle Kriterien angesetzt werden.
Neben den genannten Kriterien wie Haltegriffe und Spiegel wurden in der bis zu 45-minütigen Inspektion auch die Bremsen, Reifen, die Einklemmsicherung der Türen und natürlich die Lichtanlage untersucht. In einer Sichtkontrolle wurden auch der Motorraum, der Unterboden der Fahrzeuge sowie die Achsen und Lenkung gecheckt.
Weit über 90% aller geprüften Fahrzeuge bekamen laut WBO ein „ohne erkennbare Mängel“ attestiert. Nur vereinzelt beanstandeten die Prüfingenieure Beleuchtungseinrichtung oder Baer, welche noch vor Ort in Ordnung gebracht wurden. Bei rund ein Prozent der überprüften Fahrzeuge wurden geringe Mängel am Fahrwerk festgestellt. Korrosion, Ölverlust und mangelhafte Bremsen kamen so gut wie nicht zum Tragen, da die Busflotte in Baden-Württemberg die jüngste aller Flächenländer Deutschlands ist.