Fernbusreisen haben sich als Verkehrsmittel etabliert, inzwischen gibt es mehr als 240 Linien und rund 24 Millionen Fahrgäste. Jetzt geht es darum, den Fernbusverkehr konsequent barrierefrei zu gestalten und damit die Attraktivität und den Komfort für alle Reisenden, mit und ohne Mobilitätseinschränkungen, weiter zu stärken. Um die Branche auf diesem Weg zu unterstützen, hat das Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einen kompakten Ratgeber entwickelt – das Handbuch „Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr“.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Mobilität bedeutet Freiheit und Lebensqualität. Deshalb wollen wir, dass die Bürgerinnen und Bürger besser barrierefrei mit dem Fernbus reisen können – von der Buchung bis zur Ankunft am Zielort. Dies gilt auch für den Fernbusverkehr. Unser neues Handbuch bietet Verkehrsunternehmen und allen Beteiligten Orientierung und Hilfestellung. Es ist für die Praxis besonders geeignet, da wir es gemeinsam entwickelt haben – mit allen relevanten Interessengruppen.“
Das Handbuch „Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr“ gibt einerseits einen Überblick über die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen für den Fernbuslinienverkehr – darunter z.B. die Vorgabe, dass ab Januar 2020 alle eingesetzten Busse barrierefrei und mit mindestens zwei Plätzen für Rollstuhlfahrer ausgestattet sein müssen. Darüber hinaus bietet das Handbuch weiterführende Empfehlungen, um für alle Menschen die Teilhabechancen im Fernbuslinienverkehr weiter auszubauen.