„Architekturen der Mobilität“

Handelt es sich um rein funktionale Verkehrsräume oder um Orte mit Aufenthaltsqualität und einem gewissen Charme? Wenn es um Bahnhöfe und Stationen als gestaltete Umwelt  geht, scheiden sich meist die Geister. Doch die 25 Fotos von Smilla Dankert, die der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) anlässlich seines 30. Geburtstags vom 24. August bis zum 3. September im Kölner Hauptbahnhof zeigt, offenbaren, was die digitale Jugend von Instagram & Co längst weiß: Die urbane Ästhetik von Bahnhöfen und Haltestellen ist nicht nur angesagt, sie ist auch irgendwie zeitlos schön. Sie eröffnet sich zwar oft erst auf den zweiten Blick, doch lohnt es sich, ihn zu riskieren.
Tatsächlich wurden Bahnhöfe und Stationen immer schon bewusster gestaltet, als man im Alltag meist wahrnimmt. Dass zudem oft renommierte Architekturbüros mit ihrer Planung beauftragt wurden, ist ein weiteres Indiz für ihre gestalterische Qualität.

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