HVV beantragt Tarifanpassung für 2018

Zum 1. Januar 2018 wird der Hamburger Verkehrsverbund im Namen der Verkehrsunternehmen im HVV eine Tarifanhebung um durchschnittlich 1,2 Prozent beantragen. Der Preisentwicklung liegt der HVV-Tarifindex zugrunde. Dieser Index basiert auf der Kostenentwicklung für Personal, Diesel und Strom bei den Verkehrsunternehmen sowie auf der allgemeinen Verbraucherpreisentwicklung. In die Berechnung gehen die Verbraucherpreise mit einer Gewichtung von 58,8 Prozent, die Personalkosten mit 33,9 Prozent sowie die Diesel- und Stromkosten mit 3,3 beziehungsweise 4,0 Prozent ein.
Die Verbraucherpreise sind nur leicht gestiegen. Weiterhin relativ niedrig sind die Diesel- und Strompreise. Dies dämpft den Einfluss der steigenden Personalkosten auf den Index, die Preisanhebung liegt somit erneut unter den Werten der Vorjahre. Zum Vergleich: 2015 stiegen die Preise um 2,6 Prozent, 2016 um 1,9 Prozent, 2017 um 1,4 Prozent.
Viele Fahrkartenarten bleiben im Preis unverändert, so werden beispielsweise weder die Kurzstrecken- noch die Nahbereichskarte teurer. Auch der Preis der Kinderkarte bleibt gleich. Die Einzelkarte Hamburg AB (Großbereich) verteuert sich nach 2 Jahren ohne Preisanhebung um 10 Cent auf 3,30 Euro.
Lutz Aigner, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbundes: „Die moderate jährliche Tarifanpassung gleicht die Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen aus. Wir sichern damit die hohe Qualität im HVV.“

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