Die Vorstände der Rheinbahn, Michael Clausecker und Klaus Klar, haben die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt; die wichtigsten Daten vorab:
• der Umsatz steigt um 4,9 Prozent auf 258,2 Mio. Euro
• die Zahl der Fahrgäste steigt um 1,6 Prozent
• die Investitionen für Infrastruktur wie Hochbahnsteige etc. 2016 summieren sich auf 107,3 Mio. Euro
• der Kostendeckungsgrad liegt bei 81,6 Prozent und damit weiterhin bundesweit auf hohem Niveau; der Branchenschnitt liegt bei 76,1 Prozent
Hinter dem Unternehmen liegt wieder ein ereignisreiches Jahr, mit einer Trendumkehr bei den Fahrgastzahlen, mit dem Start des Betriebs auf der Tunnelstrecke der Wehrhahn-Linie, mit erfolgreichem Marketing und Vertrieb, mit einem erfolgreichen Beschleunigungsprojekt von Bahn und Bus, dem Bau von drei neuen barrierefreien Bahnsteigen in Düsseldorf und dem Beginn des Umbaus des Düsseldorfer Platzes in Ratingen als zentralem ÖPNV-Knoten. Die Rheinbahn stellte im Berichtsjahr 128 neue Fahrer ein, fast 100 mehr als die Fluktuation nötig machte. Für beschleunigtes Wachstum und damit mehr ÖPNV im Verkehrsmix der Stadt Düsseldorf hat das Unternehmen eine Wachstumsstrategie auf den Weg gebracht: 26 Millionen mehr Fahrgäste bis 2021 sind das Ziel.
Klar, Vorstand und Arbeitsdirektor, lobte ausdrücklich die neue Kooperation mit der Stadt bei Falschparkern und Zweite-Reihe-Parkern, die Bus und Bahn behindern. Eine weitere gemeinsame Erfolgsstory stelle die Umsetzung vielfacher Linienbeschleunigungen dar, ergänzte Klar und erläuterte den Fortschritt anhand von weiteren Beispielen aus dem Bedienungsgebiet.
All dies zusammen, so die Unternehmenschefs, seien Grundlagen fürs erfolgreiche Bilanzieren. Auch der Ausblick auf die ersten Monate 2017, so Vorstandssprecher Clausecker, bestätigten Trend und Erfolg. So seien in den ersten fünf Monaten 2017 die Fahrgastzahlen um 2,3 Prozent und die Umsatzerlöse um 4,1 Prozent angestiegen.