Im schweizerischen Neuhausen hat Trapeze die Tochterfirma AMoTechgegründet. Das Start-up-Unternehmen erforscht autonome Mobilität und baut ab sofort ein Kompetenzzentrum hierzu auf.
Für Fahrgäste zählt letztlich nur die Mobilität an sich, unabhängig von ihrer Form. Bereits heute werden verschiedene Verkehrsarten wie Taxi, Bus oder Bahn unter dem Stichwort Mobilität zusammengefasst. Dank selbstfahrender Fahrzeuge können zusätzliche ÖV-Angebote rentabel betrieben werden. Diese innovativen Angebote wird AMoTech zusammen mit ausgewählten Partnern ausarbeiten und in einem Leitsystem für autonome Fahrzeuge umsetzen. Autonome Fahrzeuge beantworten unter anderem die Frage nach der „ersten und letzten Meile“.
ÖV-Lab startet in die Zukunft
In unterschiedlichen Projekten werden zusammen mit Verkehrsbetrieben und weiteren Partnern diverse zukunftsweisende Szenarien erforscht. Getestet wird direkt vor Ort, mit einem eigenen autonom fahrenden Bus des französischen Herstellers Navya.
In ihre intelligenten Transportsysteme integrieren Trapeze und AMoTech nun auch Lösungen für autonome Fahrzeuge und bietet somit – anders als bisherige Feldversuche – erstmals eine volle Integration in ein Leitsystem des öffentlichen Verkehrs. Erprobt wird ebenfalls, wie sich autonome Fahrzeuge oder Roboter-Taxis für den Bedarfsverkehr eignen.
Neben Fahrgastinformationen in Echtzeit wird auch der Bereich Fahrgeldmanagement eine wichtige Rolle spielen. Trapeze verfügt bereits heute über eine Be-in/Be-out-Lösung für Ticketing, die weder Verkaufspersonal noch Fahrscheinautomaten erfordert.
Quelle: Trapeze