Über 70 Verwaltungsspitzen aus den Städten und Gemeinden der Region des Nahverkehrs Rheinland (NVR) nahmen jetzt an der 2. NVR-Dezernentenkonferenz in Düren teil. In dem als „Regionale Mobilitätsentwicklung im Rheinland“ bezeichneten Kooperationsprozess arbeiten die Kommunen und Kreise im NVR-Gebiet, die Verkehrsverbünde AVV und VRS, das „Zukunftsnetz Mobilität“ des Landes NRW und Institutionen gemeinsam an regional bedeutsamen Lösungsansätzen für eine zukunftsfähige Mobilität.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass es in der Region einer Verkehrswende bedarf, um den Herausforderungen der Mobilität zukünftig gerecht zu werden. Das vom NVR erarbeitete Klimaschutzteilkonzept „Mobilität für das Rheinland“ hat einige wichtige Handlungsfelder identifiziert, die die Kommunen jetzt gemeinsam angehen wollen. Diese können im Klimaschutz positive Zeichen setzen, indem sie Städte nicht als Verkehrsräume, sondern als Lebensräume begreifen und Strukturen für eine zukunftsfähige Mobilität schaffen. Es bedarf eines kommunalen Planens und Handelns, das alle Verkehrsträger – von Bus und Bahn über attraktive Fahrrad- und Fußwege und Carsharing bis zu Fahrgemeinschaften – miteinander vernetzt. Das kommunale Mobilitätsmanagement leistet hierzu durch die Koordination der erforderlichen Planungs- und Abstimmungsprozesse einen wesentlichen Beitrag.