In einer U-Bahn-Station im Zentrum der russischen Stadt St. Petersburg hat sich am 03. April eine Explosion ereignet, später wurde bekannt, dass es ein Selbstmordanschlag gewesen sein soll. Die Behörden meldeten zunächst zehn, später vierzehn Todesopfer. Es gab zudem mehr als 50 Verletzte, zahlreiche Menschen kamen in Krankenhäuser. Unter den Opfern sind auch Kinder.
Ein "unbekannter Gegenstand" sei in einem U-Bahnwaggon auf der Fahrt zwischen den Stationen zwei im Zentrum explodiert, zitierten direkt nach dem Anschlag russische Nachrichtenagenturen eine Mitteilung des U-Bahnbetreibers. Der Zeitung "Vedomosti" zufolge sollte es sich um verhältnismäßig kleine Sprengsätze gehandelt haben. Behördenmitarbeiter schätzten die Sprengkraft auf 200 bis 300 Gramm Dynamit, der Sprengsatz war demnach mit Metallteilen versehen.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zu der Detonation zwischen Technologischem Institut und Sennaya-Platz aufgenommen. 24 Stunden nach dem Anschlag wussten die russischen Ermittler, wer der Selbstmordattentäter ist: Akbarschon Jalilow aus Kirgisien.
Mehr zum Anschlag und dem Attentäter lesen Sie hier (Zeit Online) und hier (Spiegel” Online)