Förderung der U-Bahn ins Frankfurter Europaviertel

Mit insgesamt rund 157 Mio. Euro unterstützen das Land und der Bund die geplante U-Bahn-Verbindung im Europaviertel in Frankfurt. Den entsprechenden Förderbescheid übergab der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch an Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, den Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), Thomas Wissgott.
Die neue Stadtbahnstrecke verläuft im ersten Teilabschnitt unterirdisch. In diesem Bereich entsteht die Tiefstation „Güterplatz“. Ab der Emser Brücke folgt die Trasse oberirdisch dem Verlauf der Europaallee. Dort befinden sich die Haltestellen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“. Alle Stationen und Straßenübergänge sind barrierefrei konzipiert und für Gehbehinderte nutzbar. Für sehbehinderte Fahrgäste werden sie mit taktilen Leitelementen im Boden ausgestattet.
Das Projekt startet Anfang 2017 mit der Umlegung der Verkehrsflächen im östlichen Bereich der Europaallee nach außen, um in der Mitte des Boulevards Platz für die Startbaugrube und Baustellenfläche des Tunnelvortriebs zu schaffen. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Tunnelbau. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen sein.

Print Friendly, PDF & Email
Tags: No tags

Comments are closed.