Die Stadtwerke Osnabrück haben den Wettbewerb zur europaweiten Ausschreibung von 13 elektrischen Bussen und der dazu gehörigen Ladeinfrastruktur gestartet. Ausgeschrieben wird ein Elektro-Bus-System, bestehend aus Batteriegelenkbussen und einer Ladeinfrastruktur mit Gelegenheitsladung an Schnell-Ladestationen. Ziel ist 2018 die Inbetriebnahme der ersten voll elektrischen Linie (heutige Linie 41) des zukünftig reinen Elektro-Bus-Systems in Osnabrück. In den folgenden Jahren sollen sukzessive weitere Buslinien elektrifiziert werden, die dann auch bis ins Osnabrücker Umland verkehren werden. Die Stadtwerke rechnen damit, dass das Ausschreibungsverfahren nach ca. neun Monaten abgeschlossen ist. Im Sommer 2017 soll feststehen, welcher Hersteller die neuen Elektrobusse nach Osnabrück liefert.
Verhandlungsverfahren
Es wird ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb durchgeführt. Von den Bietern wird in einem ersten Schritt erwartet, dass sie ihre wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit darlegen. Dazu gehört unter anderem der Nachweis einer Referenz über die Fertigung, Auslieferung und Inbetriebnahme von mindestens einem schnellladefähigen Batteriegelenkbus und einem weiteren gleichen Bus oder einem anderen rein elektrisch betriebenen Gelenkbus in Europa. Außerdem wird der Nachweis einer Referenz über die Fertigung, Auslieferung und Inbetriebnahme von mindestens einer elektrischen Schnell-Ladestation gefordert. Bieter, die die erforderlichen Anforderungen erfüllen werden zur Teilnahme an dem Ausschreibungsverfahren zugelassen und erhalten anschließend die Ausschreibungsunterlagen.