In dieser Woche beginnt der barrierefreie Ausbau der Hamburger Haltestelle Merkenstraße auf dem östlichen Ast der U2. Nach den vorgezogenen Bahnsteigarbeiten seit Mitte Oktober starten nun die Arbeiten zum Einbau des Aufzuges und des taktilen Leitsystems für sehbehinderte Menschen. Ab Herbst 2017 können dann auch über die Haltestelle Merkenstraße ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Fahrgäste mit Handicaps einfach und bequem die U-Bahn nutzen. Im Zuge der Baumaßnahmen werden gleichzeitig die Zugänge und die Schalterhallen saniert. An den Zugängen wird eine neue, helle Brüstung gebaut. Die Haltestelle Merkenstraße wird täglich von rund 12 000 Fahrgästen genutzt. Die Investitionskosten für den Umbau belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro, zwei Drittel (2,4 Millionen Euro) entfallen davon auf den barrierefereien Ausbau.
Großprojekt „Barrierefreier Ausbau“ läuft auf Hochtouren
Seit 2012 hat die Hochbahn das Tempo des barrierefreien Ausbaus verfünffacht. Möglich war dies durch das vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg finanzierte Großprojekt „Barrierefreier Ausbau“. Neben der Haltestelle Merkenstraße werden zeitgleich auch die U1-Haltestellen Klosterstern, Schmalenbeck, Buckhorn, Buchenkamp Ahrensburg West und Ahrensburg Ost sowie die U2-Haltestellen Joachim-Mähl-Straße und Hagendeel umgebaut. Ab Ende 2018 sind alle Haltestellen der U2 – wie jetzt auch schon der U4 – barrierefrei ausgebaut.