Bombardier plant konzernweite Verschlankung

Bombardier hat weitere Maßnahmen zur Transformation des Unternehmens bekannt gegeben. Dies ist die Fortsetzung des im Vorjahr gestarteten Fünfjahresplans. Diese Maßnahmen sollen die Bemühungen des Konzerns unterstützen, das Potenzial für mehr Profitabilität auszuschöpfen. Zudem liegt der Schwerpunkt der Maßnahmen auf der Produktivitätssteigerung sowie auf Kostenreduzierung und der Optimierung der weltweiten Standortstruktur.
Die konkreten Maßnahmen beinhalten die konzernweite Verschlankung der administrativen und nicht produktionsbezogenen Bereiche sowie die Spezialisierung der weltweiten Konzernstandorte hin zu klar definierten Kompetenzzentren für Design-, Entwicklungs- und Produktionstätigkeiten im Luftfahrt- und Schienenverkehrsgeschäft.

Einfluss auf 7.500 Stellen

Diese Maßnahmen laufen bis 2018, beinhalten Personalanpassungen und haben Einfluss auf etwa 7.500 Stellen im Konzern. Die Auswirkungen dieser Restrukturierungsmaßnahmen werden teilweise durch strategische Personaleinstellungen ausgeglichen. Dies dient dazu, den Hochlauf bei wichtigen Wachstumsprogrammen wie den Flugzeugprogrammen C Series und Global 7000 zu sichern und den Gewinn von Großaufträgen im Schienenverkehrsgeschäft zu unterstützen.

Einsparungen von ca. 300 Millionen US-Dollar

Als Ergebnis dieser Maßnahmen erwartet das Unternehmen bis Ende 2018 laufende Kosteneinsparungen in Höhe von etwa 300 Millionen US-Dollar. Bombardier geht davon aus, dass die Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 225 bis 275 Millionen US-Dollar ab dem vierten Quartal 2016 und in 2017 als Sonderposten verbucht werden, sobald sie anfallen.

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