Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) haben am Montag, 17. Oktober, von Staatssekretärin Katrin Schütz vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Zuwendungsbescheide für die Umsetzung des Projekts RegioMOVE erhalten.
Ziel des Projekts RegioMOVE ist es, den KVV in den kommenden Jahren von einem klassischen Verkehrsverbund zu einem Mobilitätsverbund weiterzuentwickeln. Das ÖPNV-Angebot im KVV besteht derzeit aus einer Vielzahl an Bus- und Bahnverbindungen, die jährlich von Millionen Kunden genutzt werden. Im Zuge von RegioMOVE soll das Mobilitätsangebot weiter vernetzt werden. Hierbei sollen vor allem Carsharing- und Leihfahrradanbieter in das bestehende System des KVV integriert werden.
An zentralen Punkten im Verbundgebiet werden zudem sogenannte Mobilitätsstationen aufgebaut. An diesen wird es künftig möglich sein, unkompliziert zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen wechseln zu können. Wer an einer solchen Mobilitätsstation beispielsweise aus der Stadtbahn steigt, hat dort die Wahl, ob er seinen Reiseweg per Leihfahrrad, Leihauto oder mit dem Bus fortsetzen möchte. Letztendlich soll RegioMOVE für ein solches multimodales Mobilitätskonzept in der Technologieregion Karlsruhe die organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Grundlagen schaffen.
Ein weiterer Bestandteil von RegioMOVE ist auch das Teilprojekt RegioMOVE_KOMM, für dessen Umsetzung beim Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RMVO) die Fäden zusammenlaufen. RegioMOVE_KOMM steht als Begriff für sämtliche Aktivitäten, die mit der internen und externen Kommunikation des Gesamtprojekts zusammenhängen. Hierzu zählt unter anderem die Aufgabe, sämtlichen Projektbeteiligten sowie kommunalen und regionalen Entscheidungsträgern ein umfassendes Bild des Projekts RegioMOVE zu vermitteln.