Die CDU-Ratsfraktion Düsseldorf will die Stickoxidmenge in der Luft verringern. Daher soll die Rheinbahn ein Konzept entwickeln, um ihre Busse auf Elektro- oder Wasserstoffhybrid-Antrieb umzurüsten. Das wird die Fraktion in der nächsten Ratssitzung” beantragen.
Für Fraktionschef Rüdiger Gutt ist dies ein wichtiger umweltpolitischer Schritt: „Nach dem Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts sind Stadt und Politik unter Zugzwang. Sie sollen für eine bessere Luft in Düsseldorf sorgen. Denn bislang wird hier der von der Europäischen Union (EU) vorgegebene Grenzwert für Stickstoffdioxid” überschritten.“
Fahrverbot unzumutbar
Die CDU ist dabei gegen ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge, die nicht der Abgasnorm Euro 6 entsprechen. „Einen solchen Eingriff halten wir für unzumutbar. In Düsseldorf wären aktuell rund 100.000 Fahrzeuge betroffen. Hinzu kämen zahlreiche Pendler-Pkw. Der wirtschaftliche Schaden für den Standort wäre enorm und nicht zu verkraften“, gibt Gutt zu bedenken. „Es darf nicht sein, dass der Streit um Abgaswerte auf dem Rücken von Bürgerschaft und Unternehmen ausgetragen wird, zumal die Euro-6-Norm erst im September 2015 von der EU verpflichtend eingeführt wurde.“
Messbare Effekte beim ÖPNV
Ratsherr Andreas Hartnigk, Vizevorsitzender im Verkehrsausschuss, will ebenfalls weg von Radikallösungen. Stattdessen könnte der ÖPNV einen vorbildlichen Beitrag leisten. „Die Rheinbahn und ihre Subunternehmen setzen täglich über 200 Dieselbusse ein, die auch die am meisten emissionsbelasteten Straßen in Düsseldorf befahren. Eine Umrüstung auf batteriebetriebene Elektromodelle oder auch Hybrid- bzw. Wasserstoffhybrid-Fahrzeuge würde die Schadstoffbelastung messbar senken.“ Neben einer sehr guten Umweltbilanz bei Stickoxiden und Kohlendioxid trügen die modernen Antriebssysteme auch zum Lärmschutz bei, so Hartnigk.
Rheinbahn soll kooperieren
Der CDU-Verkehrsexperte regt an, dass sich die Rheinbahn bei der Beschaffung klimafreundlicher Busse Partner sucht: „Berlin und Hamburg beispielsweise kooperieren bei einer ‚E-Bus-Offensive‘ und bereiten einen Einkaufsverbund vor. Das hilft, Kosten zu sparen. Gleichermaßen könnte die Rheinbahn bestehende Kooperationen mit anderen Verkehrsbetrieben ausbauen.“
Zuschüsse könnten von EU, Bund oder Land kommen. Andreas Hartnigk: „Wir werden die Verwaltung bitten, entsprechende Fördermöglichkeiten zu prüfen.“
Für Fraktionschef Rüdiger Gutt ist dies ein wichtiger umweltpolitischer Schritt: „Nach dem Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts sind Stadt und Politik unter Zugzwang. Sie sollen für eine bessere Luft in Düsseldorf sorgen. Denn bislang wird hier der von der Europäischen Union (EU) vorgegebene Grenzwert für Stickstoffdioxid” überschritten.“
Fahrverbot unzumutbar
Die CDU ist dabei gegen ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge, die nicht der Abgasnorm Euro 6 entsprechen. „Einen solchen Eingriff halten wir für unzumutbar. In Düsseldorf wären aktuell rund 100.000 Fahrzeuge betroffen. Hinzu kämen zahlreiche Pendler-Pkw. Der wirtschaftliche Schaden für den Standort wäre enorm und nicht zu verkraften“, gibt Gutt zu bedenken. „Es darf nicht sein, dass der Streit um Abgaswerte auf dem Rücken von Bürgerschaft und Unternehmen ausgetragen wird, zumal die Euro-6-Norm erst im September 2015 von der EU verpflichtend eingeführt wurde.“
Messbare Effekte beim ÖPNV
Ratsherr Andreas Hartnigk, Vizevorsitzender im Verkehrsausschuss, will ebenfalls weg von Radikallösungen. Stattdessen könnte der ÖPNV einen vorbildlichen Beitrag leisten. „Die Rheinbahn und ihre Subunternehmen setzen täglich über 200 Dieselbusse ein, die auch die am meisten emissionsbelasteten Straßen in Düsseldorf befahren. Eine Umrüstung auf batteriebetriebene Elektromodelle oder auch Hybrid- bzw. Wasserstoffhybrid-Fahrzeuge würde die Schadstoffbelastung messbar senken.“ Neben einer sehr guten Umweltbilanz bei Stickoxiden und Kohlendioxid trügen die modernen Antriebssysteme auch zum Lärmschutz bei, so Hartnigk.
Rheinbahn soll kooperieren
Der CDU-Verkehrsexperte regt an, dass sich die Rheinbahn bei der Beschaffung klimafreundlicher Busse Partner sucht: „Berlin und Hamburg beispielsweise kooperieren bei einer ‚E-Bus-Offensive‘ und bereiten einen Einkaufsverbund vor. Das hilft, Kosten zu sparen. Gleichermaßen könnte die Rheinbahn bestehende Kooperationen mit anderen Verkehrsbetrieben ausbauen.“
Zuschüsse könnten von EU, Bund oder Land kommen. Andreas Hartnigk: „Wir werden die Verwaltung bitten, entsprechende Fördermöglichkeiten zu prüfen.“
Anmerkung: "Elektromobilität – Zukunft des Verkehrs" lautet das Leitthema der Oktoberausgabe der Nahverkehrs-praxis, die am 13. Oktober” erscheint.