Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und sein französischer Amtskollege Alain Vidalies haben gestern in München die „Deutsch-Französische Initiative Elektromobilität und Digitalität“ gestartet. Ziel der Initiative ist die verstärkte Zusammenarbeit beider Länder, um Innovationen in den Bereichen E-Mobilität und automatisiertes Fahren voranzutreiben.
An der Spitze bei E-Mobilität und automatisiertem Fahren
Dobrindt: „Deutschland und Frankreich sind die zentralen Mobilitätsländer in Europa. Wir haben den Anspruch, bei Innovationen rund um das automatisierte Fahren und die E-Mobilität an der Spitze zu stehen und diese zuerst auf die Straße zu bringen. Mit unserer gemeinsamen Initiative treiben wir die grenzüberschreitende Erprobung digitaler Schlüsseltechnologien voran. Zugleich wollen wir diese Innovationen durch konkrete Projekte erlebbar machen.“
Pilotprojekte: Digitales Testfeld und fahrerloser Rhein-Shuttle
Die Initiative sieht u. a. vor, mit deutsch-französischen Pilotprojekten auf wegweisende Mobilitätsinnovationen aufmerksam zu machen. Dafür wird ein grenzüberschreitendes Digitales Testfeld für das automatisierte und vernetzte Fahren eingerichtet. Das Testfeld soll zwischen einer deutschen und einer französischen Stadt entstehen. Ein weiteres Projekt ist ein fahrerloser Rhein-Shuttle zwischen Straßburg und Kehl, der im Rahmen des ITS-Europakongresses in Straßburg im Juni 2017 fahren soll.