Gestern hat Martin Husmann, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), einen Förderbescheid in Höhe von rund 7,54 Millionen Euro an Klaus Pesch, Bürgermeister der Stadt Ratingen, und Michael Clausecker, Vorstandssprecher der Rheinbahn, übergeben. Mit den Geldern wird der Zentrale-Omnibus-Bahnhof (ZOB) Ratingen-Mitte an der Düsseldorfer Straße als kombinierte und behindertengerechte Bus-Stadtbahn-Verknüpfung neu gestaltet. Es ist vorgesehen, sämtliche Baumaßnahmen bis Ende 2017 abzuschließen.
Die Stadt Ratingen und die Rheinbahn als Antragssteller für die Fördergelder werden den ZOB barrierefrei umbauen lassen. Der Düsseldorfer Platz bietet als Endhaltepunkt der Zulaufstrecke zur Wehrhahnlinie zukünftig eine ideale Verknüpfung der U72 mit dem Busliniennetz der Region. Neben der Herstellung von zwei 60 Meter langen Stadtbahnhaltepunkten entsteht eine Busverknüpfung mit zehn Haltepunkten. Der schnelle Umstieg zwischen Bus und Bahn wird durch die Errichtung als Kombibahnsteig erreicht. Die Anlage wird durch eine großflächige Überdachung ergänzt. Weiter werden eine dynamische Fahrgastinformationsanlange, Kurzzeitpark- sowie B+R-Plätze gebaut. Ergänzt wird der Komplex durch einen neuen Kundenpavillon, in dem sich ein KundenCenter der Rheinbahn, Sozialräume für die Fahrerinnen und Fahrer, ein neuer Kiosk sowie öffentliche Toiletten befinden.