Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat in der vergangenen Woche acht Zuwendungsbescheide mit einer Gesamthöhe von rund sechs Millionen Euro zur Förderung von Infrastrukturprojekten im Verbundraum ausgestellt. Es handelt sich um Modernisierungsmaßnahmen im Bereich des Nahverkehrs, die allesamt verkehrliche Optimierungen auch im Hinblick auf eine verbesserte Barrierefreiheit darstellen. Die vom VRR-Vorstand unterzeichneten Förderbescheide beinhalten unter anderem den Neubau eines ZOB in Bochum und den barrierefreien Ausbau von Haltestellen in Essen, Velbert und Düsseldorf.
Alle Projekte im Überblick:
- Der barrierefreie Ausbau von 18 Haltestellen in Velbert. Antragsteller sind die Techn. Betriebe Velbert, die Fördersumme beträgt 170.900 Euro.
- Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Armstraße, Linie 103 in Essen. Antragsteller ist die EVAG, die Fördersumme beträgt ca. 1,3 Mio. Euro.
- Der Barrierefreiheit bei den Stadtbahnbahnhöfen Kirchderne, Flughafenstraße und Droote mit Bus-Verknüpfung in Dortmund. Antragsteller ist Stadt Dortmund Fördersumme beträgt 319.500 Euro.
- Der Barrierefreie Umbau von 21 Bushaltestellen im Stadtgebiet Bochum. Die Stadt erhält Zuwendungen von rund 444.000 Euro.
- Die Errichtung eines Busverknüpfungspunktes am Bahnhof Dülken in Viersen. Die Stadt erhält hierfür 414.300 Euro Zuwendungen.
- Der Neubau eines modernen Zentralen Omnibusbahnhof am Hbf. Bochum. Die Stadt erhält Fördermittel in Höhe von ca. 2,4 Mio. Euro.
- Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Wupperstraße, Linie 708 in Düsseldorf. Antragsteller ist die Rheinbahn, die Fördersumme beträgt ca. 840.000 Euro.
- Eine Bike&Ride-Anlage am Bahnhof Dorsten. Die Stadt Dorsten erhält hierfür ca. 50.000 Euro.
Unterstützung vom Land NRW
„Wir freuen uns, dass das Land NRW uns durch Zuweisung entsprechender Fördermittel unterstützt. Durch diese Maßnahmen erfolgt wieder ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit im Nahverkehr, da insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen einen verbesserten Zugang zu Bussen und Bahnen erhalten“, erklärt VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann. „Alle Förderbescheide werden in den nächsten Tagen den jeweiligen Antragsstellern zugestellt und die entsprechenden Arbeiten können zeitnah beginnen“, so Husmann abschließend.