Beim Spitzengespräch zwischen Landesregierung und Deutscher Bahn, das in der Schweriner Staatskanzlei stattfand, wurde beschlossen, dass eine neue IC-Linie für Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt werden soll. Neben Ministerpräsident Erwin Sellering, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, und dem Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, Christian Pegel, nahmen DB-Vorstand für Wirtschaft, Recht und Regulierung, Ronald Pofalla, und Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport, an der Runde teil.
Ab 2019 neue IC-Verbindung aus Sachsen nach Rostock und Warnemünde
„Als Teil unserer Qualitäts- und Kundenoffensive bieten wir ab 2019 eine neue zweistündliche IC–Verbindung aus Sachsen über Berlin nach Rostock und Warnemünde an. Dieses Angebot ist für unsere Kunden besonders attraktiv, weil es eng mit dem Nahverkehr in den beteiligten Bundesländern Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern verzahnt wird. Wir werden unser Angebot in Mecklenburg-Vorpommern mittelfristig deutlich ausweiten“, kündigte DB-Chef Dr. Rüdiger Grube an.
130 Millionen Euro für die Landesinfrastruktur in 2016
Die DB wird in diesem Jahr knapp 130 Millionen Euro in die Infrastruktur des Landes investieren, bis 2020 sind derzeit insgesamt rund 715 Millionen Euro an Investitionen geplant. Davon entfallen knapp 628 Millionen Euro auf das Schienennetz. Rund 41 Millionen Euro sind für die Bahnhöfe eingeplant, weitere 46 Millionen Euro für Anlagen zur Energieversorgung. Die Mittel fließen sowohl in das Bestandsnetz als auch in Neu- und Ausbaumaßnahmen. Wichtige Einzelvorhaben sind der Umbau der Bahnhöfe Bad Kleinen, Neubrandenburg und Warnemünde.