Befragung zur Mobilität im Verkehrsgebiet des VBN

Im Verkehrsgebiet des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) werden in den kommenden Wochen Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Diese Interviews führt das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn, für die Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) durch, für die von April 2016 bis Mai 2017 rund 135.000 Personen bundesweit befragt werden. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), einiger Bundesländer, Städte und Gemeinden sowie zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe. Auch der VBN und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) sind an der Untersuchung beteiligt.
Die MiD stellt als größte Verkehrserhebung in Deutschland nicht nur bundesweit, sondern auch im VBN-Raum eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung dar. Sie dient der Politik und Verwaltung dazu, eine Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu planen, Steuergelder an den richtigen Stellen einzuplanen und auch in Zukunft ein optimales Mobilitätsangebot zu sichern.
Die Auswahl der Haushalte für die Befragung erfolgt nach einem Zufallsverfahren. Die Interviewer führen im ersten Schritt ein Haushaltsinterview durch. Danach werden alle Haushaltsmitglieder gebeten, an je einem Berichtstag ihre Wege zu erfassen. Die zentrale Aufgabe der Studie besteht darin, repräsentative und verlässliche Informationen zur Soziodemografie von Personen und Haushalten und ihrem Alltagsverkehr (z.B. Wege nach Zwecken und Verkehrsarten) für ein ganzes Jahr zu erhalten.
Die Studie unterliegt den strengen Datenschutzbestimmungen für Umfrageforschung. Die Teilnahme ist freiwillig und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Im Verbundraum des VBN werden ca. 3.000 Haushalte zu Mobilitätsverhalten befragt. Auf der Webseite www.mobilitaet-in-deutschland.de sind vertiefende Informationen zur Studie zu finden.

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