Technikexperten und Nahverkehrsplaner aus der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes haben sich in Baden-Württemberg über Elektromobilität informiert. Bei Ziehl-Abegg in Kupferzell ging es um Elektromobilität für Stadtbusse; Schwerpunkte waren der technische Aufbau sowie die Praxistauglichkeit.
Die Region rund um Lyon hat eine große Affinität zum Automotive-Sektor. Acht Prozent der Beschäftigten arbeiten dort bei namhaften Nutzfahrzeugherstellern wie Renault Trucks oder Iveco. Vom dortigen Clusterverband für öffentlichen Nahverkehr und Automotive, LUTB-RAAC, suchten die Delegierten den Austausch mit Experten in Baden-Württemberg. Mit dabei waren Vertreter von Tenerrdis, einer Vereinigung junger Technologieunternehmen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen.
Die Vereinigungen LUTB-RAAC sowie Tenerrdis bieten international beachtete Lösungen für Elektromobilität an. Der Besuch im Nachbarland soll weitere Kooperationen anstoßen und das Innovationspotenzial vergrößern. Mittler des grenzüberschreitenden Dialogs waren Baden-Württemberg International, die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes, und die Landesagentur e-mobil BW. Der Austausch zwischen Akteuren der beiden Regionen begann im Mai 2015, als eine Delegation von baden-württembergischen Mittelständlern und Politikern die Region Auvergne-Rhône-Alpes besucht hat.